Die unbekannten Mini-Smartphones aus Japan: Klein, aber oh …

Die unbekannten Mini-Smartphones aus Japan: Klein, aber oho!

In einer Welt, in der Smartphones immer größer werden, sieht man auch kleine, clevere Geräte. Aus Japan kommen daher Mini-Smartphones. Sie zeigen neues Design und neue Funktionen. Zwei Modelle, das Rakuten Hand und der Rakuten Mini, beweisen dies.

Das Rakuten Hand – kompakt und premium zugleich

Das Rakuten Hand wirkt wie eine Fernbedienung. Es liegt gut in der Hand. Kleine Maße treffen auf hochwertige Materialien. Der Rückseiten-Deckel ist aus Glas. Die Hülle schützt vor Spritzwasser. Die Verarbeitung wirkt edel. Die rote Variante sticht sofort ins Auge.

Das Display ist 18:9-OLED mit 720p. Es zeigt Farben klar und hell. Die Bildschirmränder sind etwas dicker, doch das fällt kaum auf. Die niedrigere Auflösung hilft dem Akku. Der Fingerabdrucksensor ist unter dem Display integriert.

Ein Snapdragon 480 Prozessor arbeitet im Innern. Er sorgt für einen guten Mix aus Leistung und Akkuverbrauch. Der Akku hält bei moderaten Aufgaben etwa fünf bis sechs Stunden bei Anzeigezeit. Auch leichtes Gaming gelingt gut – wenn man keine anspruchsvollen Spiele spielt.

Die Hauptkamera hat 64 Megapixel. Sie liefert gute Fotos, auch wenn Details manchmal verloren gehen. Mit einer Google Camera-App werden Bilder bunt und lebendig. Eine zweite Kamera dient nur der Tiefenerkennung. Das Gerät arbeitet ausschließlich mit eSIM. In Japan findet man es vor allem mit dem Mobilfunkanbieter Rakuten. Oft kommt es mit einem Vertrag, allein gebraucht kostet es unter 100 US-Dollar.

Der Rakuten Mini – das winzige Powerpaket im Kreditkartenformat

Der Rakuten Mini ist noch kleiner. Er ist fast so klein wie eine Kreditkarte. Das Design zieht Blicke an. Zusätzlich unterstützt er Osaifu Keitai. Mit ihm kann man kontaktlos zahlen oder Bahntickets kaufen. Somit ersetzt er auch eine physische Suica-Karte.

Der Mini ähnelt dem Palm Phone. Er hat einen Snapdragon 439, der etwas schneller arbeitet. Er besitzt einen etwas stärkeren Akku. Leider reicht die Bildschirmzeit nur knapp zwei Stunden. Das Gerät ist für Minimalisten gedacht. Es erledigt einfache Aufgaben. Das System basiert auf Android 9, das mittlerweile alt ist. Unter Last kann der Mini ruckeln.

Die vorinstallierte Benutzeroberfläche ist ungewöhnlich. Der Home-Screen ähnelt einem Apple Watch-Bubble-Gitter. Man kann alternative Launcher installieren. Doch der Hintergrund bleibt schwarz – ein japanischer Soft-Charme. Die kleine Bildschirmdiagonale erfordert Gewöhnung. Für Lernende ist er aber gut als digitaler Karteikasten.

Die 13-Megapixel-Kamera macht Schnappschüsse. Mit der Google Camera-App können Bilder verbessert werden. Ein Detail erinnert an alte Klapp-Handys: eine Öse für eine Trageschlaufe. Dies ist typisch für japanische Handys.

Fazit: Klein, einzigartig und voller japanischer Innovationen

Heute gelten Smartphones mit über 6-Zoll-Displays als normal. Das Rakuten Hand und der Rakuten Mini bieten eine Alternative. Sie brechen mit alten Größenstandards. Trotz kleiner Maße bieten sie viele Funktionen. Manche Aspekte, wie die eSIM oder Osaifu Keitai, zeigen die japanische Produktphilosophie.

Für Nutzer, die ein Zweitgerät oder ein kompaktes Erstgerät wollen, passen diese Mini-Smartphones gut. Die technischen Einschränkungen sind dabei akzeptabel. Auf dem japanischen Gebrauchtmarkt finden sich sie zu einem niedrigen Preis. Für Technik-Fans sind sie echte Liebhaberstücke.

So beweisen die kleinen japanischen Smartphones: Klein kann praktisch sein und zugleich beeindrucken!

Vathana Kone

Vathana Kone

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